FAQ
Die häufigsten Fragen über unsere Pfadfindergruppe
Häufige Fragen - unsere Antworten!
In unserer Gruppe beginnt man üblicherweise ab sieben Jahren. Man kann aber in Absprache mit den LeiterInnen schon ein paar Monate vorher mit dem Schnuppern beginnen.
Gar nicht. Die letzte Stufe ende zwar mit 21 Jahren, PfadfinderIn kann man aber dennoch immer werden. Viele LeiterInnen, Unterstützer oder Elternräte sind Quereinsteiger, die erst im Erwachsenenalter begonnen haben. Wir freuen uns über jeden, der Lust hat, sich zu engagieren.
Das Pfadfinderjahr beginnt zwei Wochen nach Schulbeginn und endet mit dem Sommerlager. Selbstverständlich kann man auch dazwischen einsteigen. Der Gruppenbeitrag sinkt auf 75 Euro, wenn man unter dem Jahr einsteigt.
Man kann mit jedem Alter einsteigen. Es ist auch kein Problem, wenn man erst bei den GuSp oder CaEx zur Gruppe kommt. Auch als Erwachsener kann man zum Beipiel als LeiterIn einsteigen. Jeder ist willkommen!
Wir hatten 2017 circa 85 aktive Kinder und Jugendliche und insgesamt mit LeiterInnen und FunktionärInnen 125 registrierte Mitglieder.
Der Spaß und das Abenteuer bei den PfadfinderInnen, sowohl in den Heimabenden als auch auf den Lagern lebt vom Gemeinsamen, dem miteinander Spielen, Entdecken, Erleben und Spaß haben. Im wöchentlichen Heimabend wächst man als Gruppe zusammen, lernt sich als Team kennen und entwickelt wichtige soziale Kompetenzen. Wer oft fehlt, dem fehlt einiges an diesem Gemeinsamen, weswegen wir alle ermutigen möchten, regelmäßig in den Heimabend zu kommen. Wer krank ist, oder mal nicht kommen kann, kann natürlich zu Hause bleiben. In dem Fall bitten wir aber darum, eine kurze Nachricht an die jeweiligen LeiterInnen Ihres Kindes zu schicken und Bescheid zu geben.
Unser Mitgliedsbeitrag beläuft sich ab 2017 auf: 120 Euro pro Jahr für das erste Kind in der Familie, 75 Euro für das zweite Kind in der Familie und 65 Euro für das dritte. Von diesem Betrag bleiben der Gruppe zur Deckung ihrer Ausgaben 90 Euro, denn 30 Euro müssen wir an den Landes- und Bundesverband abgeben. Mit dem Anteil, der in der Gruppe bleibt, kaufen wir zum Beispiel Zelte, Campingmaterial, wir investieren in die Ausbildung unserer Mitarbeiter oder finanzieren unser schönes Heim. Es ist die oberste Maxime unserer Gruppe, dass jeder Euro den Kindern zu Gute kommt, unsere Mitarbeiter arbeiten ohne Ausnahme ehrenamtlich.
Um auf Lager zu fahren, muss man sich an den Kosten für das Lager beteiligen. Die Lager kosten je nach Dauer und Transportmöglichkeit unterschiedlich viel. Ein typisches einwöchiges Sommerlager kostet in der Regel zwischen 200 und 250 Euro. Wir versuchen die Kosten so gering wie möglich zu halten. Sollte sich ein Lager einmal aus finanziellen Gründen in einer Familie nicht ausgehen, gibt es die Möglichkeit, beim Elternrat um Unterstützung zu ersuchen.
Die Gruppe leistet in einem durchschnittlichen Jahr etwa 1200 Betreuungsstunden in allen Altersstufen sowie auf Lager. Dahinter stecken pro Jahr etwa 6000 freiwillige Arbeitsstunden. Würde man diese Stunden auch nur nach dem offiziellen Mindestlohn bezahlen würde das 51.000 Euro pro Jahr kosten.
Das Sommerlager ist klarer Weise der Höhepunkt des Pfadfinderjahres und bietet Klein und Groß die Möglichkeit, Abenteuer zu erleben, Freundschaften zu vertiefen, Gelerntes anzuwenden und vieles mehr. Im Gegensatz zu Feriencamps von kommerziellen Veranstaltern ist es aber vor allem auch ein Miteinander, auf das sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder das ganze Schuljahr gemeinsam vorbereiten und wo gegenseitig Vertrauen aufgebaut wird. Deswegen kann nur auf Sommerlager mitfahren, wer auch unter dem Jahr regelmäßig an den Heimabenden teilnimmt. Vor allem in den jüngeren Stufen ist ein Vertrauensverhältnis zwischen LeiterInnen und Kindern sehr wichtig. So etwas entsteht nur durch regelmäßigen Kontakt.
Siehe dazu bitte unsere gleichnamige Seite im Hauptmenü.
Ja, aber nur auf dem Pfingstlager und dem Sommerlager, wenn es warm genug dafür ist. Wir suchen uns aus mit wem wir im Zelt schlafen wollen, damit wir noch möglichst lange quatschen können, wenn die LeiterInnen glauben, dass wir schlafen - was wir dabei immer wieder vergessen - Zelte sind nicht schalldicht!
Wir machen Feuer, kochen und essen gemeinsam. Wir spielen, wandern und schwimmen gemeinsam. Wir lachen, bangen und singen gemeinsam. Wir bauen gemeinsam Dinge wie Kochstellen, die wir dann verwenden und stolz darauf sind. Wir spüren die Natur und lernen mit ihr umzugehen. Jede und jeder hilft mit, so schaffen wir alles, was wir uns vornehmen.
Einmal pro Woche treffen wir einander im Heimabend. Dort lernen wir einander kennen und machen ähnliche Dinge wie auf Lagern. In den Heimabenden spielen wir viel und bereiten uns mit kleinen Abenteuern darauf vor, die großen zu wagen.
Ja, das nennt sich so. In Wirklichkeit grüßen wir mit dieser Geste aber alle anderen PfadfinderInnen auf dieser Welt und zeigen damit unsere weltweite Verbundenheit. Respekt und Toleranz wird bei den Pfadfindern groß geschrieben.
Das Halstuch trägt man, wenn man wirklich zu den PfadfinderInnen gehören möchte. Aber so einfach ist das nicht. Erst wenn man sich genug damit beschäftigt hat, wofür diese Organisation denn steht und sich auch verantwortungsbewusst genug verhält, wird das Halstuch verliehen. Denn dieses Versprechen hält ein Leben lang. Das Halstuch tragen wir mit stolz. Es dient außerdem als Wiedererkennungsmerkmal und ist vielfältig einsetzbar und praktisch.
Das rote Hemd ist unsere Pfadfinderuniform. Sie hat nicht den Zweck uns alle gleich zu machen, sondern um uns einander näher zu bringen. Ursprünglich ist sie dazu gedacht zu verstecken, wer arm und wer reich ist. Denn das soll nicht wichtig sein. Sie ist außerdem sehr robust und angenehm zu tragen. Weil jede und jeder im Laufe der Zeit andere Abzeichen (zum Beispiel von Lagern) aufnäht, gleicht kein Hemd dem anderen und ist somit ein Persönlichkeitsmerkmal.
Um LeiterIn sein zu können, braucht es nachweislich eine Basis an fundiertem Wissen und Erfahrungen um Themen wie Entwicklungspsychologie, Teamarbeit, Gruppendynamik und vielfältige Methoden, die in der Kinder-und Jugendarbeit zum Einsatz kommen. Dazu absolvieren alle unsere Leiterinnen und Leiter eine zweigleisige und mehrphasige pädagogische Ausbildung, eine Kombination aus praktischem LeiterInnentraining in der Gruppe und parallel dazu eine theoretisch-reflektierende Seminarreihe auf Landes- und Bundesebene. Das Zusammenspiel dieser beiden soll jeder Leiterin und jedem Leiter ermöglichen, immer wieder das eigene Tun sorgfältig zu planen und zu hinterfragen und so sich weiterzuentwickeln. So können etwa PfadfinderleiterInnen nicht „einfach so“ mit dem ihm anvertrauten Kindern oder Jugendlichen auf ein Sommerlager fahren, wenn er vorher nicht nachweislich Seminare zu Grundlagen, Methoden, Lagerorganisation, Sicherheit, Recht etc. erfolgreich absolviert hat. Die Seminare, die zum Großteil am Wochenende stattfinden, bedeuten abgesehen von den Heimabenden und Lagern eine zusätzliche Zeitinvestition seitens der Leiterinnen und Leiter. Sie stellen aber sicher, dass Ihr Kind rundum gut betreut ist und die Arbeit der Pfadfinderinnen und Pfadfinder kontinuierlich verbessert wird.
Angefangen bei Rucksack, Schlafsack und Unterlagsmatte über Taschenlampe, Erst-Hilfe-Schachtel oder Essgeschirr – wenn man nicht gewohnt ist, unterwegs zu sein und das eine oder andere schon hat, können Anschaffungen notwendig werden. Bevor man sich aber komplett neu eindeckt, ist es hilfreich sich bei den jeweiligen Pfadfinderleiterinnen und Leitern zu erkundigen. Vor jedem größeren Lager gibt es eine Ausrüstungsliste, angepasst auf Alter der Kinder oder Jugendlichen, Programm und Destination.
Hemd und Halstuch: Je nach Altersstufe gibt es verschiedene Uniformbestandteile. Generell besteht die Uniform aber aus einem T-Shirt oder Hemd und einem Halstuch. Die Wichtel und Wölflinge (7-10) haben ein blaues Poloshirt, auf dem sie bereits stolz ihre ersten Abzeichen aufnähen können. Hier bekommen die Kinder auch ihr erstes Gruppenhalstuch, das noch in schlichtem Grau gehalten ist. Ab den Guides und Spähern (10-13) tragen die Kinder, Jugendlichen und auch LeiterInnen ein weinrotes Uniformhemd (zu kaufen bei uns in der Gruppe oder im Scout Shop bei Burg Hemden) zusätzlich zu ihrem Gruppenhalstuch (hellblau mit mitternachtsblauem Rand und rundem Gruppenabzeichen), das sie nach dem Versprechen kostenlos von der Gruppe erhalten.
Abzeichen: Neben den auf dem Hemd schon beim Kauf fix aufgenähten Abzeichen kommen nach dem Versprechen folgende dazu: Wien-Wappen, Gruppenband (beides Mitte rechter Oberarm) sowie die Buben- oder Mädchenlilie des Weltverbandes (rechte Brusttasche) sowie nach dem Besuch von Lagern Lagerabzeichen oder Abzeichen, die eine Auszeichnung für bestandene Aufgaben sind.
Zusätzlich zu den fixen Bestandteilen der Pfadfinderuniform gibt es auch optional weitere Pfadfinderbekleidung, wie etwa T-Shirts in den Farben der Altersstufen, einen Pfadfinderhut, -gürtel und viel mehr.
Dass man bei den Pfadfinderinnen und Pfadfindern in Österreich und rund um die Welt eine Uniform trägt, ist für viele Nichtpfadfinderinnen manchmal seltsam. Ursprünglich war das dazu gedacht, soziale Unterschiede zwischen Kindern und Jugendlichen in den Hintergrund treten zu lassen. Heute steht auch das weltweit Gemeinsame, Verbindende sowie ein Wiedererkennungseffekt nach Außen im Vordergrund. So haben Pfadfinderinnen und Pfadfinder auf der ganzen Welt je nach Land und Verband eigens gewählte Hemdfarben und unterschiedlich bunte Halstücher. An den ebenso bunten und vielfältigen Abzeichen kann man nicht nur Pfadfinder an sich erkennen sondern auch unter anderem, woher eine Pfadfinderin, ein Pfadfinder, eigentlich kommt, auf welchen Aktionen und Lagern er oder sie dabei gewesen ist oder welche Aufgaben in der Gruppe wahrgenommen werden.
Mitte September: Start des Pfadfinderjahres
Pfingsten: Pfingstlager
1. Mai: Traditionelles Grillfest mit Gruppenversammlung (ab 16 Uhr)
1. Juliwoche: Sommerlager (kann abweichen).